Schon seit Längerem haben Constanze Rosengart und ich uns vorgenommen, mal im Podcast auf die Corona-Zeit zurückzublicken, aus Schulleiterinnen- und Eltern(vertreter)perspektive zu überlegen, was man hätte anders machen können und wie diese Zeit das Bildungswesen und insbesondere auch den Blick auf die Schulen verändert hat.
Es war ein sehr persönlicher und individueller Rückblick, der insofern auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt, aber es hat mich sehr gefreut, dass wir hierfür zusammengekommen sind.
Wir sprachen darüber, wie sie mit der Schließung ihrer Schule im März 2020 umgegangen ist, was das Team getan und versucht hat, um die Schülerinnen und Schüler dennoch zu „erreichen“, wir sprachen über Kinderschutz, „Schulisch angeleitetes Lernen zu Hause“, die Kommunikation zwischen Schule(n) und Eltern, über Probleme, die in vielen Elternhäusern in dieser Zeit entstanden sind, über das Programm „Stark trotz Corona“, die Auswirkungen, die diese Zeit bis heute in den Schulen hat, über die Kommunikation der Bildungsverwaltung zum damaligen Zeitpunkt und sehr vieles mehr. Wir haben das Gespräch im Mai aufgezeichnet und wollten es eigentlich schon damals ausstrahlen, haben uns aber kurzfristig entschieden, es in die „Sommerpause“ dieses Podcasts zu packen. Es wurden rund zwei Stunden und zwanzig Minuten.
Wir haben das eine oder andere Resumé zu ziehen versucht und mehr als einmal dennoch keine eindeutige Antwort gefunden, weil die Widersprüchlichkeiten dieser Zeit auch mit 4 Jahren Abstand nicht eindeutiger werden. Für mich ist das eine der Kernerkenntnisse nicht nur dieses Gesprächs, sondern auch der vergangenen Jahre. Aber natürlich haben wir auch darüber nachgedacht, was man im „Jetzt“ besser machen könnte und das eine oder andere „Danke“ an Menschen ausgesprochen, mit denen wir diese Zeit in unseren jeweiligen Zusammenhängen (Schulleiterin und Vater/Elternvertreter) zu tun hatten.
Anmerkung insofern: wir sprechen hier nicht für Schulleitungen oder Eltern/Elternvertreter im jeweiligen Allgemeinen, sondern über unsere jeweilige persönliche Sichtweise.