Als ich im Lauf der vergangenen Woche mit Patrice Poutrus schrieb, stellten wir fest, dass ein Gespräch, das wir 2019 geführt haben, immer noch aktuell ist, weshalb wir beschlossen haben, es nochmal zu veröffentlichen.

Patrice Poutrus wurde 1961 in Ostberlin geboren, wuchs in der DDR auf, studierte nach der Wiedervereinigung ab Anfang der 1990er Jahre Geschichte und arbeitet heute an der Uni Erfurt. Er erzählte mir von seiner Wahrnehmung der Umbrüche Ende der 1980er, von seinen Zweifeln in dieser Zeit und seiner Neuorientierung.

Wir sprachen über die nach wie vor aktuelle Debatte über Rassismus, politischen Extremismus, über das Asylrecht, zu dessen Entwicklung seit 1949 er ein Buch namens „Umkämpftes Asyl“ veröffentlicht hat und ich wollte von ihm wissen, wie er heute auf Ostdeutschland blickt.

Es war ein interessantes, aber auch sehr persönliches Gespräch und ich freue mich, es nochmal veröffentlichen zu können.

Diese Episode unterbricht die kleine „Podcastpause“, die ich am Ende von Episode 32 verkündet habe. Die nächste Episode erscheint Ende April. Bis dahin eine gute Zeit.