Mein Podcast ist im August 2022 an den Start gegangen und hat seitdem 21 Episoden erlebt.
Was mich umtreibt: Fragen.
Zum Beispiel die, wie man den mannigfaltigen Problemen, die unser Bildungswesen hat, eine Struktur gegenüberstellen kann, die in der Lage ist, diese auch zu bewältigen und nicht nur zu beschreiben. Und die Frage, welches Team in der Lage ist, diese zu denken und auch zu führen.
Ich frage mich, warum es die Bildungspolitik kaum hinbekommt, einen substanziellen und vor Allem ergebnisorientierten Austausch auf Augenhöhe mit all denen zu führen, die in dieser Stadt im Bereich der Bildung beruflich verantwortlich sind und mit denen, die sich gern ehrenamtlich verantwortlich fühlen möchten.
Ich finde es fatal, immer wieder zu hören, dass man sich mehr Austausch mit der Bildungsverwaltung wünscht und dabei ist es wirklich egal, ob ich mich mit Lehrkräften, Eltern, Schüler:innen, Verbandsvertreter:innen oder gar Abgeordneten unterhalte. Wie geht das? Warum leisten wir uns eine Bildungsverwaltung, die meint, sich eine solche Art der Kommunikation leisten zu dürfen? Wie kann es sein, dass das Abgeordnetenhaus eine derartige Selbstbezogenheit einer Verwaltung einfach hinnimmt?
Ich möchte mich mitverantwortlich dafür fühlen, diesen nötigen Diskurs zu stärken. Dafür gibt es meinen Podcast, in dem ich hoffe, die richtigen Fragen zu stellen und wenn alles läuft, wie ich es mir aktuell vorstelle, kommen in diesem Jahr etwa 40 weitere Episoden mit Gesprächen mit beruflich und ehrenamtlich Verantwortlichen aus den verschiedenen Bereichen der Berliner Bildungslandschaft dazu.
Ich möchte über frühkindliche Bildung sprechen, über Schüler:innenbeteiligung, über MINT-Förderung, Sprachförderung, berufliche Bildung, nötige Strukturveränderungen, darüber, wie die Idee der Ganztagsschule wirklich umgesetzt werden kann und nicht nur Konzept bleibt und vieles Anderes mehr. Zu tun gibt es mehr als genug und im besten Fall leistet dieser Podcast einen Beitrag zum Diskurs und setzt die richtigen Themen zum richtigen Zeitpunkt.